浴衣ドレスと誕生日 ☆    Sommerkimono-Kleid & Geburtstag 

Ganz still und heimlich hat TinamitK am 02.04. den 5. Geburtstag gefeiert. An diesem Tag vor fünf Jahren habe ich meinen ersten Beitrag veröffentlicht. Es ist immer wieder erstaunlich wie die Zeit rennt. Nun schreibe ich schon 5 Jahre in diesem Blog. Mal etwas mehr, mal weniger aber immer wieder gerne. Was anfangs ein „Tagebuch“ unserer Hochzeit und Hochzeitsreise werden sollte, hat sich inzwischen zum Spiegel meiner zwei Leidenschaften entwickelt. Zum einen meiner Verbundenheit zu Japan und zum anderen meinem Hobby dem Nähen.

Ich muss gestehen, dass ich meinen Bloggeburtstag nicht auf dem Schirm hatte. Erst als ich anfing den eigentlichen Beitrag für diese Woche zu schreiben, bemerkte ich es. Umso schöner finde ich, dass sich gerade im heutigen Beitrag wieder meine beiden Leidenschaften miteinander verbinde und ich sie euch näher bringen kann.

Bereits vor einiger Zeit hatte ich in Japan neuen Baumwollstoff für ein geplantes Sommerkimono-Kleid (Yukata-Kleid) 浴衣ドレス für den Puschel bestellt. Nachdem der Stoff dann aber über 2 Wochen im Zoll fest hing und Anfang der letzten Woche immer noch nicht da war, bekam ich echte Probleme. Denn wir wollten am 2. Aprilwochenende zum japanischen Bonsaigarten nach Ferch fahren und bis dahin sollte das neue Yukata-Kleid eigentlich fertig sein.

Als nun feststand, dass der Stoff nicht rechtzeitig kommen würde, durchwühlte ich am Montagabend mein Stofflager nach ausreichend japanischer Baumwolle. Ich hatte Glück und fand noch einen tollen Baumwollstoff von Cosmo mit Glitzereffekt und das in genügender Menge, denn für so ein Yukata-Kleid in Größe 100 (japanische Größe) braucht man gut und gerne mal knapp 3 Meter Stoff. Nachdem ich mir alles zurecht gelegt hatte und die Schnitteile noch aus dem Heft 子供のゆかた&じんべい (Kinder Yukata & Jinbei)

das Heft ist wirklich toll, eine absolute Rarität und kaum noch zu bekommen

abgepaust hatte, folgte am Dienstagabend der Zuschnitt. Mittwochabend versäuberte ich alle Schnittteile mit der Overlock und fing bereits an, den Rock zu nähen. Da saß ich dann schon den ersten Abend bis kurz vor 1 Uhr nachts an der Nähmaschine. Am Donnerstag war der Puschel Mittagskind und bei Oma & Opa, ich hatte 16 Uhr Feierabend und saß von 16:15 Uhr bis 18:30 Uhr und dann nochmal von 20:00 Uhr bis 1:20 Uhr 😅 an der Nähmaschine. Dafür hatte ich zu diesem Zeitpunkt dann allerdings auch den Rock komplett fertig und der Jacke fehlten „nur“ noch die Ärmel und der Kragenbeleg. Diese Restarbeiten erledigte ich dann am Freitag und war überglücklich, als ich um 00:30 Uhr, nach gut einer Stunde Kragenbeleg mit der Hand annähen, endlich mit allem fertig war.


Das war echt eine Mammutaufgabe in der Kürze der Zeit. Aber es hat sich gelohnt und ich wurde mit tollen Bildern belohnt. 

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Ps: Mehr zum Ausflug in den japanischen Bonsaigarten gibt’s im nächsten Blogbeitrag.