Sommerproduktion

Da sich ja nun auch bei uns im Norden die Temperaturen im 20 Grad Bereich eingepegelt haben, hatte ich in den letzten Wochen vermehrt mit der Produktion von Sommersachen angefangen.

Da der kleine Puschel aber immer noch ein ziemliches Bäuchlein hat gestaltet sich das mitunter gar nicht so einfach. Oftmals passen die „normalen“ Schnittmuster nicht einfach so, sondern betonen gerade diese Körperstelle sehr. Daher habe ich verschiedene Schnitte einmal ausprobiert.

Hier ein paar Varianten:

Ein einfaches Trägerkleidchen mit den tollen Alles-für-Selbermacher Stoff „Fine and Friends“. Den Schnitt dazu habe ich abgewandelt von FeeFee’s HoodHoodie Kleid. Allerdings haben mir dort die Armausschnitte in angezogener Variante nicht so sehr gefallen.


Aus dem Schnitt von „Autumn Rockers“ von Mamahoch2 habe ich ein Kleid mit kurzen Ärmeln gezaubert. Da der Stoffe mit den Kirschen leider nicht mehr für ein komplettes Kleid reichte habe ich Vorder- und Rückteil jeweils unter der Brust geteilt und hier mit einem weiteren Stoff gearbeitet. Die Rockteile wurden an den Seiten vergrößert und dann eingekräuselt. Außerdem habe ich hier das erste Mal einen spitzen Ausschnitt genäht. Leider war das Kleid dann angezogen doch etwas groß, so dass ich es im Nachgang nochmal seitlich kürzen musste und in den Ausschnitt eine „Blende“ eingenäht habe, damit man nicht einfach bis zum Bauchnabel gucken kann.

 Ich muss sagen die Variante von Mamahoch2 gefällt mir so schon ganz gut. Allerdings wollte ich unbedingt gerne eher ein trägerloses Kleid. Nun gibt es ja im Internet genügend Schnittmuster ob kostenlos oder zu kaufen, aber ich habe festgestellt, man muss einfach erstmal das richtige für sich bzw. den Zwerg finden.

So versuchte ich mich als nächstes an dem kostenlosen Schnittmuster „Mädchen-Kleid aus Jersey“ von Fabrik der Träume. Der Nachteil hier ist, dass das Schnittmuster nur bis Größe 104 zur Verfügung steht. Da ich leider von meinem Wunschstoff hier auch in der Länge nicht genug hatte, musste ich dieses ebenfalls unter der Brust „auftrennen“ und habe dafür noch ein weißes Rüschenband eingenäht. Ich muss sagen der Schnitt gefällt mir sehr gut und auch am Ärmelausschnitt passt es dem Puschel sehr gut. Hiervon werde ich für den Sommer bestimmt noch einige nähen.

Zur Sommerproduktion gehören natürlich auch etliche Leggings in allen längen und eine kurze Hose aus dem Knickerbocker-Schnitt von Rosarosa (mit gekürztem Bauchbund).


Und natürlich habe ich mich auch schon an 2 japanischen Schnitten probiert. Zum einen ein Hosenrock, der wie ich finde sehr einfach zu nähen ist, super luftig sitzt und klasse passt.


Zum anderen ein einfaches Baumwollkleid.

Momentan habe ich nun den Zuschnitt für ein Jinbei auf meinem Tisch zu liegen. Ein Jinbei ist eine traditionelle japanische Sommerkleidung, welche als Haus- oder Schlafanzug getragen werden kann. Aber auch schon mal auf japanischen Sommerfestivals angezogen werden können. Sie werden aus leichten Baumwollstoffen genäht. Hierzu dann demnächst mehr.

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