Heute Nachmittag um kurz nach 16 Uhr war es nun endlich soweit. Nach gut 3 Wochen Bauzeit wurde der japanische Steingarten in Waren (Müritz) feierlich eröffnet.
Zahlreiche Zuschauer hatten sich bei herrlichem Sonnenschein im Schaugarten am Tiefwarensee versammelt, um dieses Ereignis mitzuerleben und einen Blick auf das japanische Werk zu werfen. Nach etwas musikalischer Untermalung ergriff Bürgermeister Günter Rhein das Wort und erklärte unter anderem, wie der Gedanke und die Entstehung dieses Zen-Gartens ihren Lauf genommen haben und in dieser deutsch-japanischen Zusammenarbeit endeten.
Natürlich wurde auch zahlreichen Mitwirkenden und verschiedenen Dienstleistern gedankt. Der größte Dank aber galt selbstverständlich Frau Böttcher-Muraki als Projektleiterin, dem japanischen Gartenarchitekten Herrn Kanji Nomura und den vielen, aus allen Landesteilen Japans angereisten Gartenbauern, die Herrn Nomura bei diesem Projekt zur Seite standen.
Nachdem Herr Rhein seine Ansprache beendet hatte, hielten u. a. auch der eigens angereiste japanische Botschafter (in wirklich perfektem Deutsch) und natürlich auch Herr Nomura (gedolmetscht von Frau Böttcher-Muraki) ihre Reden. Der Botschafter bezeichnete den Steingarten als optisches Symbol für die feste und bestehende Freundschaft zwischen der Stadt Waren (Müritz) und Japan und Herr Nomura bat, bei einem Besuch in Stille zu lauschen, was die Steine uns zuflüstern.
Sodann gab es noch ein kleines Highlight, denn unter den japanischen Gartenbauern befand sich jemand mit musikalischem Talent und so kamen die Anwesenden in den Genuss des live gespielten Shamisen-Stückes „Sakura“ (Kirschblüte).
Im Anschluss ergriffen dann Herr Rhein, Herr Nomura, der japanische Botschafter und Herr Schröder (Geschäftsführer des Lebenshilfswerkes) die lang ersehnten Scheren und zerschnitten gemeinsam offiziell das Band.
Danach wurden selbstverständlich zahlreiche Fotos gemacht.

vordere Reihe von links nach rechts:
Hr. Nomura, Fr. Böttcher-Muraki, der jap. Botschafter, dessen Ehefrau u. Bürgermeister Rhein
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